Gestern waren wir grillen - eine sonnige und große Waldwiese, wo wunderschöne Blumen blühen und die Schmetterlinge herumfliegen... (und offizieller Grillplatz, damits niemand falsch versteht)
Geht man etwas abseits vom vorwiegen türkisch bestimmten Geschehen (schon um allein nicht in Versuchung geführt zu werden), so ist man fast für sich allein...

Und wenn die Herbstsonne warm auf den eigenen Körper scheint.... ach das ist ist einfach nur schön...

:)

Herrlich, dass wieder alle Schüler und -innen am Montag antanzen dürfen. In meiner Gasse befinden sich eine Volks- und Hauptschule. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Autos da in den letzten 10 Minuten an- und abgefahren sind...

Ich bin nur froh, dass ich dem anzunehmenden (und alljährlichen) GAU in den Stadteinfahrten heuer nicht bewohnen muss :).

Da hatte ich mich doch darauf eingestellt, heute "in aller Ruhe" mit dem Jahresputz in unserer Gruppe anzufangen. Und was ist? Als ich um 11 meinen Dienst antrat, erwartete mich ein völlig veränderter Schlachtplan: 4 Wochen nix putzen bei uns, das machen die Kolleginnen, wenn sie aus dem urlaub zurück sind. Stattdessen darf ich nun bis zu meinem Urlaub das übliche Programm abziehen mit den Kids... wääääääääh!

Sie sind ja nett und mangels Schule auch top aufgelegt (gelaunt), aber das ist laaaaangweilig - wenn man was anderes tun will zur Abwechslung, dann erst recht!

So hab ich heute wenigstens die große Schreibtischschublade geputzt und geordnet. Plötzlich ist da viel mehr Platz drinnen! Morgen kommt der Erzieherkasten an die Reihe, nachdem wir vom Ferienspiel zurück sind....

Von 9 bis 1/2 6 mit vielen Kindern im Freien utnerwegs zu sein, ist NICHT lustig. Definitiv über 30°C, sehr schwül und dunstig und alle unmotiviert.

Als dann die Chefin noch verkündete, dass wir direkt zur Westbahn gehen würden und nicht zur S-Bahn (um mit dieser zur West zu fahren), wars überhaupt vorbei. Dann an der Kernzonengrenze aussteigen und mal 3 (!!) Stationen zu Fuß gehen - eine Zone für jeden mehr zwicken kostet Geld.... (und DANN war erst der Wanderweg angesagt...)


Kinder fertig, Erwachsene fertig, Ausflug fertig.


Zurück sind wir immerhin bis Westbahnhof und dann mit der U3 raufgefahren - aber nur, weil wir es eilig hatten...

Der Sohn des Hauses (schätzungsweise zwischen 12 und 15) wollte kochen. Das nicht ganz ausgeblasene Zündholz steckte den Teppich und dann noch einiges andere an....

Einige Minuten schon war es auf der Straße unten laut, ungewöhnlich viele Kinder schienen sich versammelt zu haben. Aber eigentlich nicht ungewöhnlich um diese Zeit.

Dann Brandgeruch im Wohnzimmer. Alle Räume gecheckt. Am Ende des Ganges (Flur) hat sich viel Rauch gefangen. Bei der älteren Frau, deren Wohnung direkt dort ist, wird doch nicht...?

Kurz darauf Martin(ohne S)hörner. Zwei große Rüstlöschfzge und das Kommando rücken an. Direkt daran die Rettung. Die Männer stürmen in das Haus, auf der Straße und hinter den Fenstern sind immer mehr Menschen zu sehen. Eine ältere Dame, nicht meine Nachbarin, lehnt sich unten sichtlich unbehaglich an die Hausmauer.

Nach 10 Minuten kommt dann noch das Atemschutzfzg. der Feuerwehr, wenig später noch die Polizei. Wer der Einsatzleiter sei hallt es bis in den 3. Stock herauf.


Ungewisses Bangen.


Nach einer halben Stunde, gefühlt wie eine ganze oder mehr, löst sich der Auflauf langsam. Eine im Kellnergewand steckende Frau springt aus einem rasch herangefahrenen Taxi und läuft zügig ins Haus. Die ausgebrannte Wohnung, der Brandgeruch und eine aufgelöste Dame bleiben zurück.


Wohnungsbrand in Wien.



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Und man kann wirklich nichts anderes tun, als aus dem Fenster zu sehen... Eine von vielen Schaulustigen zu sein, die das Geschehen aus ihren vier Wänden verfolgen - um zu erfahren, was geschehen ist.

Interessant, dass ich im 3. Stock eher auf den Gang schauen ging, als einige Bewohner im Erdgeschoss, direkt am Brandherd... Auch wenn es öfter mal so riecht, wenn die Nachbarn grillen, aber auch das will ich erst sehen, bevor ich mich beruhigt zurück lehne und weiter stricke...

Hier staubt es viel viel viel viel viel viiiiiiel mehr als da, wo ich bisher gewohnt habe.....

Und mein Esstisch lädt zum Fingerquetschen ein... :(

Ich lehne im Schreibtischsessel nach hinten, beide Beine auf dem Papierkorb, die Schreibtischlampe leuchtet einen guten Teil des Raumes aus und das blinkende Kabelmodem ist mit einem blühenden Blumenstock verdeckt.

Draußen schneit es - und es ist mir sooooowas von egal.

In der Wohnung war es kalt - ich hab die Heizung aufgedreht.


Merkt ihr was? Der aufmerksame Leser hat es bestimmt festgestellt: Genau, ich bin umgezogen :D. Kein Schneeschaufeln, kein Einheizen mehr, weniger Spülen weil Geschirrspüler, endlich Kakao - aber warm und aus der Mikro (ohne hinterher den Topf, die Tasse und den Löffel von Hand spülen zu müssen - ....!!) ... *g*

65 schicke Meter zum Quadrat, Schlafzimmer, Wohn-Esszimmer, Arbeitszimmer, Bad mit Eckbadewanne (und endlich die Möglichkeit zum Duschen, da die Wanne nicht unter einer Dachschräge ist..) und Gang/Küche. West/Ostseitig gelegen, in der Früh das Morgenrot, am Abend die untergehende Sonne (nicht direkt, aber halt Himmelsfarbe), sehr hell und ruhig. Schau ich beim Fenster raus, sehe ich die Gloriette, mach ich die Tür zum Gang auf, riechts den ganzen Tag nach leckerem Essen *ggg*. Gegenüber viele Fenster, um Leute zu beobachten und meine Augen zu beschäftigen....

Beste Verkehrslage und Parkplätze in ausreichender Zahl, der Arbeitsplatz schräg über die Straße, das erspart mir doch einiges (40 km/Strecke pendeln ist täglich nicht das Wahre..). Außerdem bin ich nicht mehr unter der ständigen Kontrolle meiner Großeltern und dem Rest des Dorfes......


Kurzum, mir gehts gut und das dürft ihr alle wissen =)

Ich bin bis auf Weiteres offline - die liebe Telekom bringts nicht gebacken, mich internettechnisch zu versorgen.....

Hallo Echo - hallo Echo - hallo Echo....

Viele, viele Kartons sind gepackt und stehen unten im Vorraum, das Einräumen als Auftakt des Umzugs hatte es schon in sich. Aber was tut man nicht alles, um das Echo in seinen Räumen mal so richtig zu hören :).

Am 1. wird hier das Internet abgedreht, am 3. in der neuen Wohnung wieder eingerichtet und am 4. erfolgt der größte Teil der Arbeit - "der" Umzug himself.

Am 5. bin ich dann im Tiefschlaf und kann mich nicht bewegen, aber was solls *g*.