Montag, 26. Januar 2004

Frau m, kommen Sie bitte....

Frau m., würden Sie bitte schnell ins Büro kommen?


So beginnen meistens längere Gespräche in der Kanzlei, für die man vorher netterweise genau 0 Minuten Zeit bekommt, um sich darauf einzustellen.
Aus ernster Miene wird plötzlich ein schelmischer Blick, dazu die herausfordernde Frage, wo es mir besser gefällt - hier oder dort, im anderen Haus, bei der Konkurrenz.

Puh, ja, äh, Sie wissen ja,..... *erklärungsnot und wortlosigkeit*

Also wo es mir besser gefällt, auch warum, was mir besser liegt, ob ich das weiterhin machen möchte. Sie haben sich in den letzten Monaten sehr zu Ihrem Positiven verändert. Äh war ich jemals anders?? Scheinbar.

Was sind meine Stärken? Hm, mal überlegen. Schnell was sagen, aber biiiitte vorher nachdenken, was da aus dem Mund rauskommt. Erleichtert die Erklärung nachher ungemein.

Wo ich hin will? Da bleiben? Wie isn das so mit Versetzung in einen Randbezirk? Ach so, ja, deshalb fragen Sie. Echt, Sie würden ein gutes Wort für mich einlegen? Oh ja, die Beurteilung. Ja wissen Sie, die muss ich nämlich bis Ende des Montas (oder nächsten?) fetig haben. Ach, so ist das.


Bla bla Geschwafel, ich glaub, sie ist zufrieden mit mir. Bin mal gespannt, wie das dann auf Papier aussieht....

*luftsprung mach*

(Bein brech, Sport ist ungesund, merke für alle Tage! ;-))

Schnell, schnell! Schneller!

Oh yeah, toll! Schlaftrunken den Schnee bemerken, der sich heimlich angeschlichen hat und nun völlig ungeniert vom Himmelf fällt.

Schnell, schnell! Schneller!

Anziehen, Tee machen, Schaufeln, schnell umziehen, Tee runter schütten und ab ins Auto.

Damit war die Schnelligkeit dann aber auch schon vorbei, denn die Straßenverhältnisse entsprachen genau denen, bevor ein einziger Schneepflug die Straße auch nur von weitem gesehen hat. Nicht ganz, aber doch sehr ähnlich. Erster Teil purer Schnee, Mittelteil bäääh, salznasse Schmierseife. Am Rande noch ein paar Lebensmüde, die ihr Auto freischaufelten. Der einzige richtige Berg - nur nicht stehenbleiben! Kooooooooooooooooooommmmm du bleder W...... (Waschstraßenbenützer...), bleib nicht stehen!!!!!

Und dritter Teil, Autobahn, total bääääh - Spurwechsel gleichbedeutend mit Lebensgefahr. Also schön weiter fahren, nur nicht daran denken, was passiert, wenn auch nur einer bremst.

Geschafft. Parkplatz? Jaaaaaaa - Strike, Erste! Schön einparken, ganz zum Rand, Spiegel anklappen und den Schnee hinter den Reifen heraus holen. Oh ja, das haben die von VW schon toll geplant: Schnee bleibt nämlich zwischen Reifen und Spritzschutzdingsda hängen und wird eisig, weil der Abstand genau 2 cm beträgt. Großes Lob an alle Beteiligten!

Die U-Bahn ausgestorben wie die erste oder gar letzte, auf dem Weg ins "Büro" sieht man ein paar vereinsamte Seelen.

Das ist Wien im Winter.

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