6. September 2006
Es ist Abend und ungewöhnlich los auf den Straßen. Das Interview von Frau Kampusch läuft im ORF und gleichzeitig auch im Radio.
Die Gänsehaut steigt mir bis in den Nacken, wenn ich die Stimme höre, die Worte, die gewandten Formulierungen - und die Geschichte, die sie erzählt.
Ich steige aus dem Auto. Es spielen nicht die Kinder auf der Straße wie immer. Ich höre aus den Wohnungen kein Geschirr klappern und niemanden sprechen, auch sonst nichts Gewohntes. Nein.
Überall flimmert der Fernseher und ich höre auf dem Weg zu meinem Haus, in meine Wohnung, die Stimme dieser jungen Frau.
Dieser Frau, die nicht nennenswert jünger ist als ich. Diese Frau, deren Schicksal sich keiner vorstellen kann und die jede/r von uns sein hätte können.
Gespenstisch.
Die Gänsehaut steigt mir bis in den Nacken, wenn ich die Stimme höre, die Worte, die gewandten Formulierungen - und die Geschichte, die sie erzählt.
Ich steige aus dem Auto. Es spielen nicht die Kinder auf der Straße wie immer. Ich höre aus den Wohnungen kein Geschirr klappern und niemanden sprechen, auch sonst nichts Gewohntes. Nein.
Überall flimmert der Fernseher und ich höre auf dem Weg zu meinem Haus, in meine Wohnung, die Stimme dieser jungen Frau.
Dieser Frau, die nicht nennenswert jünger ist als ich. Diese Frau, deren Schicksal sich keiner vorstellen kann und die jede/r von uns sein hätte können.
Gespenstisch.
mandarine - 6. Sep, 23:14 - abgestellt in aufgefallen
Wenn sich der Täter ruckzuck selbst umbringt, dann finde ich das immer feige und inkonsequent.