Da sitzt sie in der Küche, vor sich auf dem Tisch noch der silberne Teller mit dem Weihnachtssand, den Holzbällen, dem Zapfen und den kleinen Sternen. Asymmetrisch zum Leid mancher Besucher. Ein leergegessener Teller, die Salatschüssel. Ein rotes Glas.

Abendliche Kochlust bekommen nachdem die Frage nach dem Essen (und dem Befinden des werten Herrn Magen) von ihr nur unzureichend beantwortet werden konnte. Viel Gemüse, etwas Reis (den sie solange er klebt neuerdings für sich entdeckt hat), bunt gemischter Salat an diesem Schnee-weißen Abend.

Variierende Musik aus dem Ordner 'NL', diverse CDs eingespielt von ihrem Vater*, viele Stücke, die bedeutend älter sind als sie (60er), nur eine Gemeinsamkeit verbindet sie: die Sprache. Fröhlich Beschwingtes zum Mahle.

Das iBook zeigt die Einstellungen für den Browser - nach langer Zeit erfolgreich gefunden (und zuvor zum ersten Mal gesucht), was sie schon die ganze Zeit vermisst hatte. Endlich wieder surfen rein über die Tastatur möglich!

Draußen schneit es weiter - und je besser ihre Finger im 10-Finger-System über die Tasten finden, desto logischer werden manche Tastenbelegungen. Sie ist gespannt, wann die Automatik so eingespielt ist, dass sie ihre sonstige Tipptechnik ohne Zeitverlust einstampfen kann.....


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* Vater: Der, den sie freiwillig so nennt und ihn auch so nennen darf, auch wenn er am Papier nicht blutsverwandt ist. Sehr nahe, vielleicht der Näheste, und das trotz der Entfernung.