Der aufgeräumte Schreibtisch droht unter einer Ladung Strohsterne in seine Bestandteile zu zerbersten - als Verwandte, Bekannte und Nachbarn nach dem Schmuck des Baumes fragten und ich mit "schlicht, wahrscheinlich was strohiges" antwortete, haben sie gerne ihre liebsten Schmuckteile hervor geholt. Nun denn, das Schmücken kann beginnen.

Erzeuger und Bruder haben vorhin das Baumerle vorbei gebracht, gekonnt aufgestellt (nebenbei noch meine kaputten Glühlampen auf 3,5 m Höhe [oder so, ewig weit in der Höhe] ausgetauscht), Kaffee und Bier für die beiden, für mich nichts, mein Magen rebelliert zum Fest wieder.

Lebkuchen ist im Ofen - mmmh lecker, man riecht es im ganzen Haus. Der von Mutter gebackene, gelochte Lebkuchen ist mit roten Stoffbändern versehen, bereit um am Baum zu landen. Eigentlich viel zu schade um das gute Gebäck...

Der Heizungsofen läuft auf Hochtouren, so richtig warm ist es (noch) nicht, aber ich habe ja die Nacht über noch Zeit zum Nachlegen, denn...

... meine Geschenke habe ich zwar schon (heute!) alle besorgt, aber eingepackt ist natürlich noch kein einziges. Ach, macht nichts, die Musik ist gut, der Lebkuchen riecht so, wie er schmeckt (hab schon gekostet) und ich freue mich auf morgen Abend.

In der Früh Termin beim Friseur, noch Essbares für den Familienauflauf besorgen, Fenster putzen (nach über einem Jahr wieder...), zweimal zur Mette, zweimal intensiv mitgestalten. Ich freu mich, das sind immer die schönsten Messen im ganzen Jahr.

Ja, Weihnachten kann kommen. Wie immer auch dieses Jahr: Die Weihnachtsstimmung kommt bei mir zuverlässig in der letzten Nacht vorm Fest, dann dafür sehr intensiv :)