Es trifft. Die Zeit, sich auf dieses Geschehen einzustellen, war lange und (zu) ausgedehnt und doch ist dieser Moment erschütternd. Das lange Leiden, nun wurde es erlöst.
Johannes Paul II. war der einzige Papst in meinem Leben bisher, und obwohl ich alles andere als eine Verfechterin der römisch-katholischen Kirche und ihrer Ansichten bin schnürt es mir trotzdem die Kehle.

Dann den Beginn eines Berichtes zu lesen und darunter ein automatisch generiertes , großes, weißes "Lesen Sie mehr!" zu sehen, das tut weh.


Und zum gelöschten Kommentar sage ich nur dieses. Ich darf denken, fühlen und schreiben, was ich will und das lasse ich mir von keinem verbieten. Punkt.

Papst Johannes Paul II. ist gestorben, wurde von seinem Leid erlöst. Es tut mir leid, meine Gedanken sind bei ihm.

Woodstock wär auch eine Erfahrung gewesen....

Gestern nach der Arbeit eigentlich nur auf einen Kaffee zum Fliegerhafen gefahren, heute Mittag sonnengebadet zu Hause angekommen.

Guinness und angenehme Aprilscherze, die Luft im Büro, das Spiel mit der Technik. Ein Anruf, eine Einladung, einen Stock höher. Ein für mich nur vom Telefon bekannter Kollege, bekennender waldviertler Mexikaner. Der Empfang so warm und herzlich, wie selten wo anders zuvor. Viele Stunden, drei Flaschen Wein, die ich mir nicht leisten könnte, die aber jeden der vielen Pesos wert waren. Jeden einzelnen. Musik, von Mexiko über Kuba und Spanien, von zarten Gitarrenklängen über herzzerreißendes zu weinenden E-Gitarren, Bilder, Fotos, Erzählungen. Berührungen, die durch Mark und Bein gehen, Gefühl, verstanden sein.

Ein langer Ausflug in die Welt des Nachdenkens, des Seins, des LEBENS. Die Uhr ablegen, auf sich hören und tun, was einem gut tut. Aussteigen.

Vom ersten Moment an überzeugt sein, dass die Wellenlänge die gleiche ist, völlig egal, wie lange das Leben auf dieser Kugel schon andauert.

Einfach eine genial-gute Mischung aus allem, sodass es völlig hintergründig wird, dass sich alles eigentlich in einem nüchternen Amtsbüro abpielt.


Danach nicht mehr ins Auto gestiegen, nur den Raum gewechselt. Gut geschlafen unter der blauen Decke, erster Kaffee am Morgen, dann ausgiebiges Frühstück. Autopilot nach Hause, die Sonne an der Seite, die wunderbaren Erinnerungen hinter den Augen...

Gestern Früh hab ich mir ein neues Handy besorgt - um 30 Euro und mit allem Pipapo, den man sich nur ausdenken kann. Dazu gaaaanz vieles gratis/extrem günstig, im Laden alle mehr als nur zuvorkommend und das Teil an sich in silber/knallrot - passend zu den Haaren - gehalten.

Die Freunde von der rosa Company wollten mir im Ersatz gegen mein kaputtes Handy erst ein neues (ohne 70 Euro oder mehr Aufzahlung) geben, als ich binnen einer Stunde zum zweiten Mal im Geschäft war. Pech gehabt, wie beim ersten Besuch angekündigt kam ich nur noch, um meinen Vertrag zu kündigen. Siehe da, auf einmal wären die auch freundlich geworden und hätten mir jedes Handy nach freier Wahl für Null gegeben. Aber ich bin ein Dickkopf, die paar Euro Fluchtsteuer warens mir wert, nun fahre ich wesentlich günstiger und behalte trotzdem meine bekannte Rufnummer.

Großes rosa T, ich brauch dich nicht, nicht wenn du langjährige Kunden behandelst, als würdest du sie nicht auch zum Überleben brauchen. Das hab ich wirklich nicht notwendig.