Strickzeug eingepackt, Beschäftigung für lange Stunden, denn im großen Krankenhaus kanns ja mal sein, dass man länger warten muss (solange man nicht gerrade verre...). Vor allem am Wochenende. Am Abend noch dazu. Schließlich sind wir das ja schon vom (nicht unwesentlich) kleineren Provinzkrankenhaus gewohnt.

Und? Wenn man mal bis in die Ebene 6 gefunden hat, dann gehts schnell. Erst zur Schwester, Zettel ausfüllen, zum Schalter, vor Raum H warten, Doc holt dich rein, befragt dich nach Name und Zustand (während er über die Sprechanlage das Abendessen mit einer Kollegin bespricht), es folgt die zu erwartende Untersuchung, Frage nach vorhandenen Medikamenten und schwupps ist man mit einem rosa Rezept auch schon wieder draußen.

Was dann den Apotheker in der winzigkleinen Provinzstadt schon sehr wundert, wenn man mit einem Zettel vom AKH auftaucht.... (jetzt bin ich wieder eingedeckt mit Schmerzmitteln)

Mal schauen, wie lange das geschulte Kriminalistenauge braucht um herauszufinden, dass ich den ganzen Abend (seit längerem einziger Abend allein zu Haus) weder gestrickt noch aufgeräumt habe, sondern mit etwas völlig Anderem beschäftigt war... Au mir tut jetzt die Hand weh von dem Gewerke! Ungewohnt, das alles....