Benedikt*
Das Wochenende hab ich mir verdient. Und eigentlich auch die Erschwerniszulage für 4 Tage, die ich aber nicht bekomme.
Eines unserer I-Kinder beansprucht seit Schulanfang Einzelbetreuung. Doof nur, wenn die Kollegin zum dienstlichen Computerkurs muss, werktags nachmittags in der Hauptdienstzeit.
Ich finde es NICHT lustig, seine extremen Wutanfälle, gipfelnd in Schrei- und Kreischattacken auf lautestem Niveau, mit Werfen scharfkantiger Gegenstände, Wälzen am Boden, heftiges Schlagen des Kopfes gegen Stühle, Wände und alles andere (sodass es für ihn gefährlich wird) und noch einiges weiter aufzufangen, ihn zu beruhigen zu versuchen und im Rücken noch 17 andere Kinder zu haben, die Hausaufgaben kontrolliert haben und auch intensive Zuwendung haben wollen.
Meine zwei Assistentinnen sind zum Glück echte Routiniers, was die Leitung der Gruppe und die Beruhigung der anderen Kinder in einer solchen Situation betrifft, aber auf Dauer ist das (auch mit normal zwei Pädagoginnen) nicht tragbar. Wir können nicht ständig jemanden für diesen Jungen abstellen, der NUR für ihn da ist. Und ohne geeignete Techniken und Kenntnisse ist es äußerst schwer, einen 11jährigen, kräftigen und wild tobenden Burschen zu bändigen, so und so.
Nachdem die beschriebene Situation heute unerwartet einbrach und dann noch durchgehend auf 150% gute zwei Stunden dauerte bin ich nun körperlich und psychisch erstmal "tot". Von den drei Tagen davor will ich gar nicht erzählen....
Ich habe mir das Wochenende verdient, ich behaupte redlich.
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* Name geändert
Eines unserer I-Kinder beansprucht seit Schulanfang Einzelbetreuung. Doof nur, wenn die Kollegin zum dienstlichen Computerkurs muss, werktags nachmittags in der Hauptdienstzeit.
Ich finde es NICHT lustig, seine extremen Wutanfälle, gipfelnd in Schrei- und Kreischattacken auf lautestem Niveau, mit Werfen scharfkantiger Gegenstände, Wälzen am Boden, heftiges Schlagen des Kopfes gegen Stühle, Wände und alles andere (sodass es für ihn gefährlich wird) und noch einiges weiter aufzufangen, ihn zu beruhigen zu versuchen und im Rücken noch 17 andere Kinder zu haben, die Hausaufgaben kontrolliert haben und auch intensive Zuwendung haben wollen.
Meine zwei Assistentinnen sind zum Glück echte Routiniers, was die Leitung der Gruppe und die Beruhigung der anderen Kinder in einer solchen Situation betrifft, aber auf Dauer ist das (auch mit normal zwei Pädagoginnen) nicht tragbar. Wir können nicht ständig jemanden für diesen Jungen abstellen, der NUR für ihn da ist. Und ohne geeignete Techniken und Kenntnisse ist es äußerst schwer, einen 11jährigen, kräftigen und wild tobenden Burschen zu bändigen, so und so.
Nachdem die beschriebene Situation heute unerwartet einbrach und dann noch durchgehend auf 150% gute zwei Stunden dauerte bin ich nun körperlich und psychisch erstmal "tot". Von den drei Tagen davor will ich gar nicht erzählen....
Ich habe mir das Wochenende verdient, ich behaupte redlich.
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* Name geändert