Je mehr ich mich um mich selber kümmere, desto besser geht es mir. Ich bin zufrieden, gefalle mir selber im Spiegel und es gibt mittlerweile auch Fotos von mir, die ich richtig gerne sehen kann und mag.
So eines entstand letzte Woche auf der Donauinsel ganz zufällig, einfach so mit dem Handy. Es gefällt mir wirklich total, ich finde es einfach schön - und das nicht nur, weil man (trotz Portraitgröße) deutlich sieht, wieviel sich verändert hat in den letzten Jahren. Lange Haare, schlankeres Gesicht, ein Hals und Dekolleté mit Kontur..

Und?
Meiner Kollegin habe ich es mehr oder minder freiwilig gezeigt - was ein Fehler war. Abgesehen davon, dass sie mir erst nicht glaubte, dass ich darauf bin, war ihr ganzer Kommentar: "Die Kamera hat aber ziemlich gestreckt."
Als mein Cousin heute (bei Familien"feier") erlaubterweise mit dem Handy rumspielte, musste er das Bild natürlich gleich herzeigen. Grundsätzlich ja okay, sonst würde ich es nicht vorne drauf machen. Aber klar, auch die liebe family lieferte alle Reaktionen - nur keine positive. Ungläubig, dass es ich sein könnte (weil Haare hinten), verbunden mit Lippe hochziehen und Stirn runzeln.


Solche Reaktionen tun weh, gerade dann, wenn man auf etwas, auch wenn es ein Zufallsprodukt war, richtig stolz ist.