Aufgebohrtes Schloss
Fein, dass ich jetzt endlich wiedermal was schreiben kann (und nicht irgendwelche Fehler auftreten *grmltwoday*).
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Eine (sehr) alte Dame, betreut von Heimhilfe, die Box vom Essen auf Rädern steht täglich vor der Tür.
Es ist spätabends, die Wohnungstür offen, das Licht brennt. Niemand meldet sich auf mehrfaches (sehr lautes) Anläuten, auf heftiges Klopfen an der Tür. Der Entdecker wagt gemeinsam mit dem Nachbarn ein paar Schritte in die Wohnung, sieht flüchtig die Frau schlafend, will was Gutes tun und schließt die Tür von außen (zugezogen).
Im gleichen Moment entdecken die beiden Herren, dass das obere Schloss aufgebohrt ist. Ganz frisch, da sind die beiden (und ich) uns einig.
Was tun? Warten, bis die Dame vll. morgen Früh der Schlag trifft, weil vll. die Wohnung verwüstet ist? Darauf hat ja keienr geachtet.. jetzt ist die Tür zu. Vll. geht es der Dame auch gar nicht gut? So genau hat ja keiner hingesehen. Verletzt sah sie nicht aus.
Es ließ uns keine Ruhe, so kam die Polizei.
Jetzt weiß ich auch, wem dieses extrem laute Telefon gehört, das tagsüber oft lang läutet. Die Tür fiel vor lauter Schlagen fast aus den Angeln. Feuerwehr kommt. Und in dem Moment kams der Frau wohl doch, sie wurde wach (mittlerweile eine Stunde Krach im Stiegenhaus).
Kommt mit ihren geschätzten über 90 Jahren taumelig verschlafen zur Tür und erklärt den Damen und Herren, dass "das so gehört".
Soweit kann ich das ja alles nachvollziehen und akzeptieren. Aber die haben alle freundlich gelacht und sind dann direkt gegangen. Und das versteh ich nicht mehr. Keiner kommt auf die Idee, die Dame nochmal konkret nach dem Schloss zu fragen - sie zu fragen, ob sie das überhaupt genau sehen kann und gesehen hat vor ihrer Antwort - sie zu fragen, wie man dieses (zerstörte) Schloss denn sperrt.... Eine weitere Nachfrage kostet keine Zeit, kein Geld und keinen Aufwand.
Morgen, wenn die Heimhilfe das sieht, wird die Polizei wahrscheinlich nochmal kommen müssen. Bringts auch wirklich. Und da soll man (ich) nicht den Kopf schütteln?
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Eine (sehr) alte Dame, betreut von Heimhilfe, die Box vom Essen auf Rädern steht täglich vor der Tür.
Es ist spätabends, die Wohnungstür offen, das Licht brennt. Niemand meldet sich auf mehrfaches (sehr lautes) Anläuten, auf heftiges Klopfen an der Tür. Der Entdecker wagt gemeinsam mit dem Nachbarn ein paar Schritte in die Wohnung, sieht flüchtig die Frau schlafend, will was Gutes tun und schließt die Tür von außen (zugezogen).
Im gleichen Moment entdecken die beiden Herren, dass das obere Schloss aufgebohrt ist. Ganz frisch, da sind die beiden (und ich) uns einig.
Was tun? Warten, bis die Dame vll. morgen Früh der Schlag trifft, weil vll. die Wohnung verwüstet ist? Darauf hat ja keienr geachtet.. jetzt ist die Tür zu. Vll. geht es der Dame auch gar nicht gut? So genau hat ja keiner hingesehen. Verletzt sah sie nicht aus.
Es ließ uns keine Ruhe, so kam die Polizei.
Jetzt weiß ich auch, wem dieses extrem laute Telefon gehört, das tagsüber oft lang läutet. Die Tür fiel vor lauter Schlagen fast aus den Angeln. Feuerwehr kommt. Und in dem Moment kams der Frau wohl doch, sie wurde wach (mittlerweile eine Stunde Krach im Stiegenhaus).
Kommt mit ihren geschätzten über 90 Jahren taumelig verschlafen zur Tür und erklärt den Damen und Herren, dass "das so gehört".
Soweit kann ich das ja alles nachvollziehen und akzeptieren. Aber die haben alle freundlich gelacht und sind dann direkt gegangen. Und das versteh ich nicht mehr. Keiner kommt auf die Idee, die Dame nochmal konkret nach dem Schloss zu fragen - sie zu fragen, ob sie das überhaupt genau sehen kann und gesehen hat vor ihrer Antwort - sie zu fragen, wie man dieses (zerstörte) Schloss denn sperrt.... Eine weitere Nachfrage kostet keine Zeit, kein Geld und keinen Aufwand.
Morgen, wenn die Heimhilfe das sieht, wird die Polizei wahrscheinlich nochmal kommen müssen. Bringts auch wirklich. Und da soll man (ich) nicht den Kopf schütteln?